Flashnux

GNU/Linux man pages

Livre :
Expressions régulières,
Syntaxe et mise en oeuvre :

ISBN : 978-2-7460-9712-4
EAN : 9782746097124
(Editions ENI)

realpath(1)


REALPATH

REALPATH

NAME
ÜBERSICHT
BESCHREIBUNG
OPTIONEN
BEISPIELE
RÜCKGABEWERT
SIEHE AUCH
FEHLER
AUTOR

NAME

realpath − gibt einen normalisierten absoluten Pfadnamen zurück

ÜBERSICHT

realpath [−s|−−strip] [−z|−−zero] Dateiname ...
realpath −−h
|−−help
realpath −−v
|−−version

BESCHREIBUNG

realpath wandelt jedes Dateiname−Argument in einen absoluten Pfadnamen um, der keine Bestandteile wie symbolische Verweise oder spezielle .− oder ..−Verzeichniseinträge hat. (Siehe realpath(3) zu weiteren Informationen.)
Bitte beachten Sie, dass fast die gleiche Funktionalität durch die »−f«−Option des Befehls readlink(1) bereitgestellt wird.

Wenn die Option »−s« benutzt wird, entfernt realpath nur die Verzeichnisse . und .., nicht jedoch symbolische Verweise von Dateiname. Wenn der angegebene Dateiname relativ ist (d.h. nicht mit »/« beginnt), stellt realpath −s ihn vor den aktuellen Verzeichnisnamen, wie es ihn vom getcwd(2)−Systemaufruf vor weiterer Verarbeitung erhalten hatte.

Jeder konvertierte Pfadname wird auf der Standardausgabe in einer eigenen Zeile ausgegeben.

OPTIONEN

−s, −−strip

Nur . und ..−Komponenten expandieren, aber keine symbolischen Verweise auflösen.

−z, −−zero

Trennt Ausgabe−Dateinamen mit dem Null−Zeichen anstelle des Zeilenumbruchs, so dass es mit der »−0«−Option von xargs(1) benutzt werden kann.

−h, −−help

Ausgabe einer kurzen Information über den Aufruf.

−v, −−version

Versionsnummer von realpath anzeigen.

BEISPIELE

Für die nachfolgenden Beispiele setzen wir voraus, dass /usr/bin/X11 ein symbolischer Verweis ist, der auf das Verzeichnis /usr/bin zeigt.

Beispiel 1
Unabhängig davon, was das aktuelle Verzeichnis ist

realpath /../usr/bin/X11/./xterm

zeigt

/usr/bin/xterm

aber

realpath −s /../usr/bin/X11/./xterm

gibt aus

/usr/bin/X11/xterm

Beispiel 2
Wenn das aktuelle Verzeichnis /usr/bin/X11 ist (welches immer noch ein symbolischer Verweis auf /usr/bin ist), die Ausgabe von beidem

realpath ./xterm

und

realpath −s ./xterm

wird sein

/usr/bin/xterm

Beispiel 3
Vorausgesetzt, dass das aktuelle Verzeichnis /home/user ist (und das Verzeichnis vor und während der Realpath−Ausführung existiert), wird der Befehl

realpath ../path/to/some/./non-existent/./directory/../or/../file

mit der folgenden Fehlermeldung scheitern

../path/to/some/./non-existent/./directory/../or/../file: No such file or directory

aber

realpath −s ../path/to/some/./non-existent/./directory/../or/../file

wird zurückgeben

/home/path/to/some/non-existent/file

RÜCKGABEWERT

realpath gibt den Wert Null zurück, wenn alle Pfadnamen erfolgreich konvertiert wurden.
Im Fehlerfall (z.B. fehlende oder nicht verfügbare Verzeichnisse im Pfad), gibt realpath Fehlermeldungen auf stderr aus und gibt einen Wert ungleich Null zurück.

SIEHE AUCH

basename(1), dirname(1), readlink(1), realpath(3)

FEHLER

Hoffentlich keine :)
If you find some, please report them via the normal Debian bug reporting system, see the file /usr/share/doc/debian/bug−reporting.txt in the package doc−debian or the reportbug(1) man page.

AUTOR

Ursprünglich von Lars Wirzenius <liw@iki.fi> als Teil des dwww−Pakets geschrieben. Aktuell betreut und erweitert es Robert Luberda <robert@debian.org>

Realpath ist unter der »GNU General Public License« lizensiert. Obwohl es für Debian geschrieben wurde, ist eine Portierung auf andere Systeme nachdrücklich erwünscht.



realpath(1)